BAföG-Aktionstag

BAföG für Alle-LogoMo., 18. November 11-4 Uhr
Albertus-Magnus-Platz

REDEN, STÄNDE, MITMACH-AKTIONEN UND WARME GETRÄNKE

Obwohl das Bundesverfassungsgericht in seinem aktuellen Urteil vom 30. Oktober 2024 zum BAföG eine andere Sichtweise vertritt, gilt auch für Studierende weiterhin das Grundrecht auf die Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Die gegenwärtige Form der staatlichen Ausbildungsförderung (BaföG) verletzt dieses fundamentale Recht erheblich. Die Einkommen von 77% der alleinlebenden Studierenden befinden sich trotz Nebenjobs unter der Armutsgrenze – Tendenz steigend. Zum Vergleich: In der gesamten Bevölkerung sind es nur 14%!

Die schwierige soziale Lage der Studierenden ist jedoch kein Zufall, sondern politisch gewollt und daher veränderbar. Seit jeher geht von studentischen Bewegungen ein emanzipatorisch-revolutionäres Potential aus. Daran erinnert nicht zuletzt der alljährlich am 17. November gefeierte International Students Day. Bereits 1941 vom International Student Council ins Leben gerufen, mahnt er an den nur zwei Jahre zuvor stattgefundenen Widerstand tschechischer Studierender gegen die faschistische Besatzung der Prager Karls-Universität. …

Nein zur Kriegstüchtigkeit! // No to war fitness!

Für Zivilklauseln und BAföG für alle // For civil clauses and education funding for all

Lesende
English version

„Verteidigungs“-minister Pistorius möchte allen Ernstes die Bevölkerung „kriegstüchtig“ machen. Richtig gehört: Krieg + tüchtig. Die Bevölkerung, der Lümmel, will nicht so recht, und soll brav, fleißig und kriegskonform erzogen werden – das klingt nach vorgestern, und ist es auch. Entsprechend soll in allen Bereichen gekürzt werden, die stärker für eine aufgeklärte Gesellschaftsentwicklung Bedeutung erlangen können: In Kultur, Bildung, Wissen-schaft und Sozialem soll massiv gekürzt und gleichzeitig hochgerüstet werden.

Vollständiges Flugblatt

Themenspezifische Sitzungen

Di., 8.1o.: Frieden / Zivilkausel
Di., 22.10.: BAföG / Soziales

19:30 Uhr in Hörsaal VIIa, Hauptgebäude

Für eine demokratische Uni – Nein zu Online-Wahlen, ja zur Präsenz!

Positionierung der Liste Linker Aktiver

Mit der Schließung der Universität für fast zwei Jahre während der Coronapandemie hat an den Hochschulen auch eine Debatte über Online-Wahlen an Fahrt aufgenommen, zuletzt hat der Senat eine Umstellung sämtlicher Gremienwahlen auf Online-Wahlen beschlossen. Das Studierendenparlament hat dagegen bisher keine Satzungsänderung und keine Änderung der Wahlordnung vorgenommen und die studentischen Wahlen werden weiter in Präsenz stattfinden. Es ist falsch, dass Online-Wahlverfahren auch auf die studentischen Wahlen zu übertragen; stattdessen müssen auch die Gremienwahlen wieder in Präsenz stattfinden.

Die Studierendenschaft hat sich immer wieder für Präsenzwahlen ausgesprochen, weil nur so freie, gleiche und geheime Wahlen zu gewährleisten sind, hat deshalb in Zeiten der Coronapandemie eine Wahl faktisch ausgesetzt und diese Position zuletzt im Januar dieses Jahres bekräftigt. Auch der freie Zusammenschluss der Studierendenschaften (fzs) hat in diesem Sinne Beschlüsse gefasst. Diese Positionierung ist inhaltlich weiter aktuell, die Debatte ist neu aufgekommen, weil andere Mitgliedergruppen der Universität die Wahlen auf Online-Wahlen umstellen wollen und eine Vereinheitlichung für sinnvoll erachtet wurde. …

Nein zum Bundeswehr-Gesetz

Popularklage
Seit August gilt in Bayern ein Gesetz, das massiv in Universitäten und Schulen eingreift und ihnen militärische Kooperation vorschreibt. Mit Demonstrationen, Petitionen und Stellungnahmen haben sich Angehörige von Hochschulen, studentische Fachschaften, der Bayerische Landesstudierendenrat, die Bildungsgewerkschaft GEW Bayern und die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen DFG-VK in Bayern und andere gegen das Gesetz ausgesprochen.

Weitere Infos und/oder als Mitkläger*in Mitkläger melden!

Heraus zum Antikriegstag!

PicassoAntikriegstag Demo + Reden + Musik
16:30 h · Chlodwigplatz 18:00 h · Friedenspark

Der Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 war der Beginn eines Raub- und Vernichtungskrieges, der über 60 Millionen Menschen das Leben gekostet und unermessliches Leid und Zerstörung über die Menschheit gebracht hat. 85 Jahre später ist die Verwirklichung der zivilisatorischen Konsequenzen, die über unterschiedliche Weltanschauungen hinweg aus den Menschheitsverbrechen des deutschen Fa­schismus und der deutschen Wehr­macht gezogen wurden, drängender und aktueller denn je.

Menschen- und Völkerrecht müssen universell und weltweit verwirklicht, das Friedens- und Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes umfassend realisiert werden.

Nie wieder brennende Bücher!

Anna SeghersAntifaschistische Lesungen zum 91. Jahrestag der Bücherverbrennung

Dienstag, 28. Mai 2024, 11:00 bis 16:00 Uhr
Albertus-Magnus-Platz

Zum 91. Mal jährt sich im Mai die Verbrennung der Schriften von jüdischen, pazifistischen, bürgerlich-demokratischen, sozialistischen und kommunistischen Literatinnen und Literaten. Wir wollen aus den Werken dieser Autorinnen und Autoren lesen, deren Bücher von den Nazis verbrannt wurden, weil sie deren niedrigen und menschenverachtenden Zielen im Wege standen.

Wer mitlesen möchte, kann sich anmelden oder spontan vorbeikommen.

Eine Veranstaltung des AK Zivilklausel.

Links statt Rechts!

Protest gegen Vosgerau an der UzK, Montag, 29.4., 11:30 Uhr Albertus-Magnus-PlatzMontag, 29.4.

11:30 Uhr: Protestkundgebung gegen Vosgerau an der UzK

Wir schließen uns der kurzfristigen Kundgebung des SDS an! Kommt vorbei!
Mehr Infos findet ihr in den Insta-Posts von SDS und AK Kritische Jurist*innen.

Am Mittwoch, 8.5., Tag der Befreiung, zeigen wir einen Film zum Thema über die Kämpfe der Résistence:
Film&Diskussion: „Les jours heureux – Die glücklichen Tage“

Die Reden von der Kundgebung findet ihr hier:

19:00 Uhr: Krieg in Gaza ohne Ende?
Diskussionsveranstaltung mit Mosche Zuckermann

Film&Diskussion: Les jours heureux – Die glücklichen Tage

Filmplakat: Les jours heureux

Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hörssal VI, Uni-­Hauptgebäude

In den Jahren 1943 und 1944 entwickelten 16 französische Widerstandskämpfer aus verschiedenen politischen Parteien, Gewerkschaften und Widerstandsbewegungen die Grundlagen für einen sozialen und demokratischen Aufbruch der Befreiung 1945. Regisseur Gilles Perret beschäftigt sich in seiner Dokumentation mit diesem „Die glücklichen Tage“ benannten Programm der französischen Résistance.

Französisches Original mit deutschen Untertiteln

Ankündigungsflugbatt

Krieg in Gaza ohne Ende? – Diskussionsveranstaltung mit Mosche Zuckermann

Was ist notwendig, um einen Waffenstillstand durchzusetzen? Wie kann eine friedliche Lösung aussehen?

 

Montag, 29.04.24., 19 Uhr
Hörsaal VIII im Hauptgebäude der Uni Köln

Die schrecklichen Bilder aus Gaza nehmen kein Ende – über 33.000 Tote, ein vollkommen zerstörtes Gesundheitssystem, Hungersnot, zerstörte Häuser und Infrastruktur… Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ruft zusammen mit mehr als 250 Nichtregierungs­organisationen (u.a. Amnesty international, medico international) Regierungen in einem offenen Brief dazu auf, sofort alle Waffenlieferungen an Israel zu stoppen.

Ein Stopp der Waffenlieferungen ist eine Voraussetzung für jedwede Form von Frieden!

Prof. Zuckermann (Universität Tel Aviv, online zugeschaltet) ist emeritierter Professor für Soziologie und Geschichte an der Universität Tel Aviv. Er ist bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der Regierung Netanjahu und kompetenter Kenner und Zeitzeuge des palästinensisch-israelischen Konflikts.
Mit ihm wollen wir über die aktuelle Situation und Auswege diskutieren.

Vollständiger Flyer