Krieg in Gaza ohne Ende? – Diskussionsveranstaltung mit Mosche Zuckermann

Was ist notwendig, um einen Waffenstillstand durchzusetzen? Wie kann eine friedliche Lösung aussehen?

 

Montag, 29.04.24., 19 Uhr
Hörsaal VIII im Hauptgebäude der Uni Köln

Die schrecklichen Bilder aus Gaza nehmen kein Ende – über 33.000 Tote, ein vollkommen zerstörtes Gesundheitssystem, Hungersnot, zerstörte Häuser und Infrastruktur… Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ruft zusammen mit mehr als 250 Nichtregierungs­organisationen (u.a. Amnesty international, medico international) Regierungen in einem offenen Brief dazu auf, sofort alle Waffenlieferungen an Israel zu stoppen.

Ein Stopp der Waffenlieferungen ist eine Voraussetzung für jedwede Form von Frieden!

Prof. Zuckermann (Universität Tel Aviv, online zugeschaltet) ist emeritierter Professor für Soziologie und Geschichte an der Universität Tel Aviv. Er ist bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der Regierung Netanjahu und kompetenter Kenner und Zeitzeuge des palästinensisch-israelischen Konflikts.
Mit ihm wollen wir über die aktuelle Situation und Auswege diskutieren.

Vollständiger Flyer

Fakultätssitzung der Phil und offener Brief „Solidarität mit Nancy Fraser“

Die Universität hat die Philosophin Nancy Fraser aufgrund der Unterzeichnung eins Briefes „Philosophy for Palestine“ ausgeladen. Darüber wird in der öffentlichen Fakultätssitzung der Philosophischen Fakultät am Mittwoch, den 24.04 diskutiert, ab 14 Uhr im Neuen Senatssaal im Hauptgebäude. Gegen die Ausladung gibt es einen offenen Brief in dem ein offener Diskurs für einen langfristigen Frieden in Israel und Palästina gefordert wird. Ihr könnt ihn hier unterzeichnen.

Für den Frieden alternativlos – Dialog!

Fakultätssitzung der Phil

Mittwoch, 24. Januar 2024, 14 Uhr
Hörsaal XIII, Uni-Hauptgebäude

Sitzung des Studierendenparlaments

Montag, 29. Januar 2024, 20 Uhr
Hörsaal XIII, Uni-Hauptgebäude

Antrag an das Studierendenparlament

Den Botschafter der palästinensischen Gebiete an die Uni Köln einladen!

Begründung

Der Terroranschlag der Hamas und die flächendeckende Bombardierung und militärische Invasion der israelischen Armee in Gaza haben in den letzten Monaten tausenden Menschen, vor allem Zivilist*innen, Frauen und Kindern, das Leben gekostet. Das Vorgehen der israelischen Armee hat längst jeden Rahmen der Selbstverteidigung verlassen: Weite Teile des Gaza-Streifens inklusive eines Großteils der Krankenhäuser, Wohnungen, Schulen, Hochschulen, Bibliotheken und weiterer ziviler Infrastruktur sind mittlerweile durch Bombardierungen der israelischen Armee zerstört, es mangelt an Wasser, Nahrung und Medizin.

Flugblatt mit vollständigem Antrag

Demo 16.1.2024Demo 21.1.2024

Richtungswahl: Humane oder kriegskonforme Uni? Zum Ergebnis der studentischen Wahlen

DiskussionDas Ergebnis der studentischen Wahlen bedeutet erneut eine linke Mehrheit im Studierendenparlament bei wachsender Polarisierung und größere Verantwortung der progressiven Gruppen für bewegungsorientierte, internationalistische studentische Interessenvertretung:

Gegen die Hetze von rechts sind bei den studentischen Wahlen der Wendepunkt und SDS mit einem antirassistischen und friedensorientierten Wahlkampf deutlich gestärkt worden.

Auf der anderen Seite sind zwei Sitze für die neu angetretene Campus Union (CDU-Hochschulgruppe) in Zeiten von Friedrich Merz und immer noch zwei Sitze für die LHG (FDP-Hochschulgruppe) Ausdruck der aktuellen gesellschaftlichen Verhältnisse; denn rechte Auffassungen machen auch vor den Hochschulen nicht Halt.

Die  „Unabhängigen“ profitieren von noch verbreiteter Entpolitisierung der Hochschulen und der Ansage, in Krisenzeiten müsse man sich erstmal um sich selbst kümmern, anstatt kollektiv um eine bessere Universität als Teil einer besseren Welt zu kämpfen; sie gewinnen drei Sitze dazu mit Ausschank von Glühwein und der bescheidenen Suggestion, ein erträglicheres Studium sei unter der Akzeptanz der marktkonformen Ausrichtung der Hochschulen und gesellschaftlicher Ungleichheit anstrebenswert und möglich.

Insbesondere diejenigen Gruppen, die mit der Ampel-Koalition in Verbindung gebracht werden, verlieren Stimmen: Campus:grün und die Jusos verlieren Sitze und sind gefordert, stärker Opposition zur brachialen menschen- wie klimafeindlichen Politik der Ampel zu betreiben; die Fake-Liste „Bündnis 19 grün“ (mit grün haben sie nichts zu tun) halbiert sich erfreulicherweise.

Vollständige gemeinsame Wahlauswertung von Wendepunkt und SDS

Sitzung des Studierendenparlaments, voraussichtlich mit AStA-Wahl

Montag, 29. Januar 2024, 20 Uhr
Hörsaal XIII, Uni-Hauptgebäude

4. – 8.12.: Wahlen // Elections

Wider die strukturelle Gewalt: Der Weg zum Frieden ist ein Weg des Lernens

Frieden schaffen bedeutet, die Verwirklichung des Gemeinwohls. Ein solcher Mentalitäts- und Politikwechsel ist dringend notwendig, die Hochschulen können und müssen als Orte sozialen Engagements, streitbarer Kontroverse sowie kritischer Bildung und Wissenschaft stärker Bedeutung erlangen – dafür sind wir als Hochschulgruppe engagiert.

Against structural violence: The path to peace is a path of learning

Building peace means placing the realization of the common good. Such a change of mentality and politics is urgently needed, universities can and must gain more importance as places of social engagement, contentious controversy, and critical education and scholarship – this is what we as a university group are committed to.

Der Wendepunkt

Aufbruch  Solidarität statt Konkurrenz

Studierendenparlament:
deutsch  //  english

Liste Linker Aktiver

Senat & Engere Fakultät der Philosophischen Fakultät:
deutsch: Senat  ++  Engere Fakultät Phil
english: Senate  ++  Engere Fakultät Phil

Lernfabrik  Wissenschaftskooperationen  BAföG statt Bomben!  Internationalisation

Liste Linker Aktiver auf Insta

Kino für Internationale Solidarität: „Knowledge is the Beginning – Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra“

DiskussionDoku, Deutschland 2020 | Regie: Paul Smaczny

Dienstag, 5. Dezember 2023, 19:30 Uhr
Hörsaal VIIa, Uni-Hauptgebäude

Seit 1999 setzte sich der Dirigent Daniel Barenboim zusammen mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said durch gemeinsame Konzerte jüdischer und arabischer MusikerInnen im Rahmen des von den beiden gegründeten „West-Eastern Divan Orchestra“ für Annäherung, Völkerverständigung und ein friedliches Zusammenleben im Nahen Osten ein.

In dem Orchester spielen junge MusikerInnen aus Israel, den palästinensischen Autonomiegebieten, Libanon, Ägypten, Syrien und Jordanien zusammen.

Wir wollen vor dem Hintergrund des Krieges im Nahen Osten und der damit einhergehenden politischen Verrohung über die aktuelle Bedeutung des Wirkens für Humanität, internationale Solidarität, Völkerverständigung und eine Kultur des Friedens von unten diskutieren.

Vollständige Ankündigung

Kino für Internationale Solidarität: „Vincennes – Die revolutionäre Uni“

DiskussionDoku, Frankreich 2016 | Regie: Virginie Linhart

Dienstag, 24. Oktober 2023, 19:30 Uhr
Hörsaal VIIa, Uni-Hauptgebäude

Die Reform-Universität von Vincennes wurde im Zuge der Proteste vom Mai ’68 innerhalb von drei Monaten aus dem Boden gestampft und 1980 als Symbol einer emanzipatorischen Bildung und Wissenschaft abgerissen. Dort waren alle – Professor*innen und Studierende – Lernende für eine bessere Welt. …

Für die Vielen, nicht die Wenigen: Nein zum Militär- und Kürzungshaushalt der Bundesregierung!

Bunter Frieden

Die „Ampel“ irrlichtert: Angesichts wachsen der sozialer Ungleichheit, über Jahrzehnte kaputt gesparter Infrastruktur, Personalmangel und prekärer Beschäftigungsverhältnisse gerade in Bildung, Gesundheit und Pflege, angesichts von seit Jahren betriebener Aufrüstung der Bundeswehr – schon in der Pandemie gehörte Deutschland zu den Staaten mit dem stärksten Zuwachs bei den Militärausgaben – verschärft der von Lindner vorgelegte Bundeshaushalt für 2024 die soziale Krise: Dem höchsten Militärhaushalt der Geschichte der Bundesrepublik stehen massive Einschnitte in allen sozialen Bereichen gegenüber – bei Kindern, Bildung, Gesundheit, Rente, der Integration von Geflüchteten und humanitärer Hilfe.

Aufrüstung und Politik für die Reichen bilden einen Gegensatz zur Realisierung des allgemeinen Wohls.

Vollständiges Flugblatt

Wege aus der Kriegslogik: Frieden durch zivile Entwicklung!

Ein Gegensatz: Außenministerin Annalena Baer­bock setzt im Krieg in der Ukraine im Wesentlichen auf Waffenlieferungen und brachiale Rhetorik. Antonio Guterres, Sprecher der Vereinten Nationen, auf die Menschenrechte.
Naiv?

Weder in Afghanistan, noch im Irak, in Libyen oder anderswo haben Waffen Frieden oder Demokratie geschaffen, sondern hunderttausende Menschenleben gekostet und Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Waffenlieferungen haben auch die Eskalation des Krieges in der Ukraine nicht gestoppt und führen nicht da­zu, dass er beendet wird. Die Kosten des Krie­ges zahlen weltweit die Bevölkerungen, während der Rüstungskonzern Rheinmetall mit einer Verdoppelung des Aktienkurses zum ersten Mal im DAX gelistet wird. Die Orientierung auf militärische Überlegenheit fördert auf allen Seiten ein stumpfes Freund-Feind-Denken, in dem die jeweils andere Seite nicht mehr als Menschen gesehen wird, und die Verrohung der öffentlichen Debatte und der Kultur.

Komplettes Flugblatt