Für die Vielen, nicht die Wenigen: Nein zum Militär- und Kürzungshaushalt der Bundesregierung!

Bunter Frieden

Die „Ampel“ irrlichtert: Angesichts wachsen der sozialer Ungleichheit, über Jahrzehnte kaputt gesparter Infrastruktur, Personalmangel und prekärer Beschäftigungsverhältnisse gerade in Bildung, Gesundheit und Pflege, angesichts von seit Jahren betriebener Aufrüstung der Bundeswehr – schon in der Pandemie gehörte Deutschland zu den Staaten mit dem stärksten Zuwachs bei den Militärausgaben – verschärft der von Lindner vorgelegte Bundeshaushalt für 2024 die soziale Krise: Dem höchsten Militärhaushalt der Geschichte der Bundesrepublik stehen massive Einschnitte in allen sozialen Bereichen gegenüber – bei Kindern, Bildung, Gesundheit, Rente, der Integration von Geflüchteten und humanitärer Hilfe.

Aufrüstung und Politik für die Reichen bilden einen Gegensatz zur Realisierung des allgemeinen Wohls.

Vollständiges Flugblatt

Wege aus der Kriegslogik: Frieden durch zivile Entwicklung!

Ein Gegensatz: Außenministerin Annalena Baer­bock setzt im Krieg in der Ukraine im Wesentlichen auf Waffenlieferungen und brachiale Rhetorik. Antonio Guterres, Sprecher der Vereinten Nationen, auf die Menschenrechte.
Naiv?

Weder in Afghanistan, noch im Irak, in Libyen oder anderswo haben Waffen Frieden oder Demokratie geschaffen, sondern hunderttausende Menschenleben gekostet und Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Waffenlieferungen haben auch die Eskalation des Krieges in der Ukraine nicht gestoppt und führen nicht da­zu, dass er beendet wird. Die Kosten des Krie­ges zahlen weltweit die Bevölkerungen, während der Rüstungskonzern Rheinmetall mit einer Verdoppelung des Aktienkurses zum ersten Mal im DAX gelistet wird. Die Orientierung auf militärische Überlegenheit fördert auf allen Seiten ein stumpfes Freund-Feind-Denken, in dem die jeweils andere Seite nicht mehr als Menschen gesehen wird, und die Verrohung der öffentlichen Debatte und der Kultur.

Komplettes Flugblatt

Kino für Internationale Solidarität: Doku über die weltweiten Massenproteste gegen den Irakkrieg unter dem Motto „Kein Krieg für Öl“

Titelbild: We are many

Dienstag, 18. April 2022, 19:30 Uhr
Hörsaal V, Uni-Hauptgebäude

Seit jeher gehört es zu den Mitteln rhetorischer Kriegführung, jene zivilgesellschaftlichen Kräfte, die sich für eine friedliche Lösung internationaler Konflikte engagieren, in das Lager des zu bekämpfenden „Feindes“ zu stecken. Man ist jedoch auch aktuell kein Parteigänger des russischen Präsidenten, wenn man aus humanistischen Motiven begründet bezweifelt, dass es den selbsternannten „Verteidigern der westlichen Werte“ in der Ukraine und anderswo tatsächlich und ausschließlich um Freiheit, Demokratie, Frieden und Völkerrecht ginge. …

Solidarisch aus der Krise // With Solidarity out of the Crisis

Kundgebung:
SOLIDARISCH AUS DER KRISE – soziale Verbesserung in Hochschule & Gesellschaft jetzt!

Donnerstag, 19.1., 14 Uhr, Albertus-Magnus-Platz

Die aktuellen Krisen führen nicht nur zu höheren Preisen, sondern bedrohen auch unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Während die zusätzlichen Gewinne der Energiekonzerne in Deutschland aufgrund der steigenden Preise auf 110 Milliarden Euro geschätzt werden, verzichtet eine von sieben Personen in Deutschland laut Umfragen aufgrund der erhöhten Lebenshaltungskosten auf eine Mahlzeit am Tag. Für die Hochschulen und die Studierenden bedeutet das laut dem Geschäftsführer des Kölner Studierendenwerks ganz konkret: Aufgrund steigender Lebenshaltungskosten, insbesondere steigender Mieten und Lebensmittelpreise droht eine Welle von Studienabbrüchen, das Studium droht zu „einem Luxusgut zu werden.“

Dabei brauchen wir gerade jetzt an den Hochschulen die sozialen Voraussetzungen, damit sich alle umfassend und kritisch bilden, die Lehrenden und die Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung sowie im Studierendenwerk sozial unbedrängt arbeiten können.

Für eine rationale und internationale solidarische Gesellschaftsentwicklung können gerade die Hochschulen als Orte der Debatte, der Kritik und der Persönlichkeitsentwicklung einen unschätzbaren Beitrag leisten – dafür braucht es jetzt substantielle Verbesserungen!

Kompletter Aufruf

Demonstration:
WITH SOLIDARITY OUT OF THE CRISIS – Social change in university and society now!

Thursday, 19th of January, 2pm, Albertus-Magnus-Platz

The current crisis is not only leading to increased prices, but also threatens societal coherence. While the additional earnings of energy companies in Germany, based on the rising prices, are estimated to be around 110 billion Euros, one in seven people, in the rich country of Germany, have to go with one less meal a day thanks to the rising prices of living.

This means for both universities and students according to the managing director of the ”Kölner Studierendenwerk”: “Based on the rising cost of living, especially rent and food, a rising wave of student resignations is near, and studying is about to become a luxury”

Especially now we are in need of the social requirements at universities, that allow to critically educate themselves, and for the teaching personal, the scientific and technical employees and the administration at the “Kölner Studierendenwerk” to work without pressure.For a rational, international and solidaric social development, especially universities can be the place of debate, criticism and personal development – we need substantial change now!

Full announcement

5. – 9.12.: Wahlen // Elections

Solidarisch aus der Krise – Engagiert für soziale Reformen und Frieden

Frieden schaffen bedeutet, die Verwirklichung des Gemeinwohls. Ein solcher Mentalitäts- und Politikwechsel ist dringend notwendig, die Hochschulen können und müssen als Orte sozialen Engagements, streitbarer Kontroverse sowie kritischer Bildung und Wissenschaft stärker Bedeutung erlangen – dafür sind wir als Hochschulgruppe engagiert.

In Solidarity out of the Crisis – Committed to Social Reform and Peace

Building peace means placing the realization of the common good. Such a change of mentality and politics is urgently needed, universities can and must gain more importance as places of social engagement, contentious controversy, and critical education and scholarship – this is what we as a university group are committed to.

Frieden ist das A und O

Vortrag, Film und Diskussion: New Deal heißt Mut zum Konflikt

Filmplakat New DealDo., 8.12.2022, 18:00 Uhr
Hörsaal VI, Uni-Haupgebäude

Steffen Lehndorff – Autor des Buches „New Deal heißt Mut zum Konflikt“ und Wirtschaftswissenschaftler – führt uns in die Zeit und Politik des New Deals ein. Danach schauen wir den Dokumentarfilm „New Deal for Artists“ (USA 1979, OmU) und diskutieren gemeinsam die Aktualität einer solchen radikalen Reformpolitik.

Der Film „New Deal for Artists“ dokumentiert auf eindrucksvolle Weise, welch bahnbrechende Bedeutung die Programme der WPA insbesondere für das Erblühen einer eigenständigen, demokratisch-vitalen, lebensnahen und gesellschaftlich-progressiv wirkenden Kunst- und Kulturszene hatten. Zahllose namhafte US-Künstler:innen – darunter Schauspieler und Regisseure wie der Sprecher der Doku (Orson Welles) – verdanken ihre Weltbekanntheit der staatlichen Kulturförderung durch die WPA.

Vollständige Ankündigung

Film und Diskussion: „Pride“

SchiffRegie: Matthew Warchus
Spielfilm, GB 2014

Dienstag, 29. Oktober 2022, 19:30 Uhr
Hörsaal V, Uni-Hauptgebäude

Großbritannien 1984: Die erzkonservative Premierministerin Margaret Thatcher schickt sich an, mit ihrem durch und durch reaktionären, ideologischen Programm das neoliberale Gesellschäftsmodell auch in Europa durchzusetzen. Für die absolute Freiheit des Kapitals wird alles, was auch nur annäherungsweise an die Gleichheit der Menschen, an gesellschaftlich progressive Alternativen, an kritische Organisiertheit oder non-konforme Lebenspraxis erinnert, als Teufelszeug gebrandmarkt, verächtlich gemacht und verfolgt. Nicht zuletzt sollen alle sozialen Errungenschaften zerstört und die Gewerkschaften zerschlagen werden. …

Film und Diskussion: „The Voice of Peace – Der Traum des Abie Nathan“

SchiffRegie: Eric Friedler
Doku, Deutschland 2013

Dienstag, 25. Oktober 2022, 19:30 Uhr
Hörsaal V, Uni-Hauptgebäude

Der Dokumentarfilm „The Voice of Peace“ von Eric Friedler ist ein polisch bewegendes Portrait des israelischen Friedensak visten Abie Nathan, der ab 1973 zwanzig Jahre lang auf einem Schiff den Piratensender „Voice of Peace“ betrieb. …